Warum Ökolandanbau?

In letzter Zeit wird von "Bio-Kritikern" - vorzugsweise in allabendlichen Talkshow-Runden - immer wieder hervorgebracht, dass ...

  • der Ökolandanbau keinesfalls das Potenzial zur Sicherung der Welternäherung besäße,
  • es überhaupt nicht erwiesen sei, ob Bio-Produkte wirklich gesünder sind,
  • Pestizide und Gentechnik doch gar nicht so gefährlich seien, wie es seitens der Bio-Branche immer dargestellt wird,
  • in Biobetrieben doch genauso "geschummelt" und "getrickst" wird - und so weiter und so weiter.

Führen Sie Ihren "Faktencheck" selbst durch und prüfen Sie die Aussagen der Bio-Kritiker. Im Internet lassen sich viele seriöse Quellen finden, die o.g. Behauptungen als Halbwahrheiten und Legenden entlarven. Eine sehr gute Zusammenstellung finden Sie zum Beispiel unter www.schrotundkorn.de/bio-fragen. Weitergehende Informationen und Adressen zu diesem Thema finden Sie auch bei unseren Landwirtschafts-Links.

gerste

Doch selbst wenn man den Bio-Kritikern in den o.g. Behauptungen folgen würde, so bleibt doch ein entscheidender Punkt offen: Wie gehen wir mit unseren Mitgeschöpfen um? Wir halten die - vor allem in den westlichen Industrienationen praktizierte - weitverbreitete Massentierhaltung für keinen geeigneten Lösungsansatz zur Sicherung der Welternährung, sondern für einen beschämenden Irrweg. Die Richtlinien der Bio-Verbände sind bzgl. Tierhaltung und Tierschutz erheblich strenger als im konventionellen Bereich und es wird hier ein besonderes Augenmerk auf Artgerechtheit gelegt.

Auch im Klimaschutz können Biolandwirte im Vergleich zu ihren "konventionellen Berufskollegen" punkten. Sie emittieren im Mittel 60% weniger Kohlendioxid pro Hektar. Zudem fördert der Biolandbau den Aufbau von Humus, der der Atmosphäre wiederum Kohlendioxid entzieht. [zurück]