Menschen

Unsere Pferdepension ist aus der Landwirtschaft unserer Eltern Friederike und Willy Schanz hervorgegangen. Wir, Regina und Andreas Schanz, sind Quereinsteiger. Nach Ausbildung, Studium und einigen Berufsjahren hatten wir uns 1997 entschlossen den elterlichen Betrieb weiterzuführen.

regina und andreas

Bei Auslandsreisen (u.a. im mongolischen Altai und Arhangai, im georgischen Kaukasus oder im kaschmirischen Karakorum pfeil ) lernten wir, in welchem Maße Pferde selbst mit widrigsten Klimabedingungen gut zurechtkommen können. Uns kamen dabei grosse Zweifel, ob unsere "mitteleuropäische Vorstellung" - Pferde in kleinen vergitterten, aber dafür warmen "Einzimmerappartements" zu halten pfeil - wirklich für eine Tierart geeignet ist, die die Natur mit enormen Überlebensfähigkeiten ausgestattet hat, um damit beispielsweise den rauhen Umgebungsbedingungen der Steppen und Hochwüsten Zentralasiens zu trotzen.

Pferde im Schnee

In Deutschland werden noch immer 80% der Pferde in oft viel zu kleinen, meist hochvergitterten Boxen (selbst noch in Ständern) gehalten. Dort stehen sich die Pferde 23 Stunden pro Tag buchstäblich die Füsse in den Bauch, um durchschnittlich 1 Stunde pro Tag bewegt zu werden. Schlechte Luft- und Lichtverhältnisse in den Stallungen, Bewegungsmangel sowie unzureichender Sozialkontakt zu Artgenossen sorgen dafür, dass das Lauftier "Pferd" heute im Schnitt kaum noch 10 Jahre alt wird, dass jedes dritte Jungpferd Verhaltensstörungen entwickelt und dass die durchschnittliche "Nutzungsdauer" eines Turnierpferdes keine vier Jahre mehr beträgt (siehe hierzu eine aktuelle Reportage von Report Mainz (19.07.2010) z.B. im ARD-YouTube-Channel pfeil ). Es muss endlich ein Umdenken stattfinden! Der Status Quo der Pferdehaltung muss kritisch hinterfragt und so manche tradierte Überzeugung über Bord geworfen werden. Die Zeit ist reif für einen Paradigmenwechsel - für eine Pferdehaltung 2.0 pfeil !